Hast du dich schon einmal gefragt, weshalb es sich lohnt, morgens aufzustehen? Wenn ja, bist du deinem Ikigai auf der Spur.
Vielleicht kannst du mit dem Begriff "Ikigai" nichts anfangen. Wenn du ihn googelst, wirst du wahrscheinlich auf Diagramme stoßen, die sich um vier Fragen drehen. Aber Vorsicht! Das hat nichts mit der eigentlichen Bedeutung von Ikigai zu tun.
Der Begriff Ikigai stammt aus Japan und setzt sich aus "iki" (Leben) und "kai" (Wert oder Nutzen) zusammen. Wer sich mit Ikigai beschäftigt, setzt sich mit seinen Werten auseinander und mit der Frage, in welchen Momenten er oder sie "Flow" erlebt. Ikigai findet sich in den großen und kleinen Dingen des Alltags, ohne die das Leben insgesamt nicht so bedeutsam und schön wäre. Auf diese Weise fördert Ikigai Lebensfreude und Dankbarkeit.
Menschen haben vergessen, Ikigai im Alltäglichen zu erleben
und sind zu stark auf äußere Ziele fokussiert.
(Ken Mogi)
7 Dimensionen und 5 Säulen
Der japanische Neurowissenschaftler und Autor Ken Mogi nennt 5 Ikigai-Säulen:
Mieko Kamiya, die Mutter der Ikigai-Psychologie, beschreibt 7 Bedürfnisse, die sie als Dimensionen von Ikigai bezeichnet:
Wenn du Ikigai für dich entdecken willst, kannst du eine der Dimensionen als Tür wählen, die dich gerade besonders anspricht. Aus den Säulen von Mogi, ergeben sich dann Fragen, die du dir in Bezug auf dein Thema stellen kannst:

Bildquelle: finde-zukunft.de
Ikigai und Transaktionsanalyse
Je länger ich mich mit Ikigai beschäftige, desto mehr erkenne ich, wie gut es sich mit der Transaktionsanalyse verbinden lässt.
Letztlich geht es bei Ikigai darum, Autonomie im Sinne der TA zu entwickeln. Die drei Komponenten Bewusstheit, Spontaneität und Intimität sind von großer Bedeutung für die Ikigai-Reise. Weiter sind Themen wie Erlaubnisse, Strokes oder Ich-Zustände wunderbare Beigaben in der Auseinandersetzung mit der Ikigai-Thematik.
Falls du dich als TA-kundiger Mensch mit Ikigai befassen willst (oder umgekehrt), bieten wir im Juni 2025 ein Seminar an, das für dich interessant sein könnte.
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